1. Woher bekomme ich eine Saugglocke?
Du bekommst eine Saugglocke von deinem Arzt verschrieben. Das heißt, dieser vermisst dann deine Brust und gibt dir dann die passende Saugglocke.
Bei mir wars das Uniklinikum Münster, sehr zu empfehlen!
2. Wie teuer ist eine SG?
Die Saugglocke wird von den meisten Krankenkassen übernommen, wenn die Ärzte dem zustimmen. Wenn es gesundheitlich nötig ist werden alle Kosten übernommen. Wenn es aber nur "Schönheischirugie" sein soll, dann kann die Finanzierung auch von deiner Krankenkasse abgelehnt werden.
Ich musste deshalb ca. 500€ hinlegen. Das konnte aber gemütlich in kleinen Raten abbezahlt werden. Da kann ich wieder das Uniklinikum in Münster empfehlen. Die sind auf Trichterbrustbehandlungen spezialisiert.
3. Lässt sich eine Trichterbrust wegtrainieren?
Klipp und klar: Nein!
Aber trotzdem ist das Training sehr wichtig. Besonders der Muskelaufbau im Brustbereich trägt stark dazu bei, dass die Behandlung der Trichterbrust vorranschreitet. Das regelmäßige Training stabilisiert die Trichterbrust, sodass sie nicht weiter einfallen kann. Das ist bei der Behandlung mit der Saugglocke und auch nach einer OP sehr wichtig!
4. Kann ich die Saugglocke auch im Erwachsenenalter anwenden?
Schwer zu sagen: Bei erwachsenen Menschen sind die Knochen schon fest und lassen sich nur noch schwer beeinflussen. In manchen Fällen ist es trotzdem möglich diese Therapie anzuwenden.
5. Kann ich verhindern, dass meine Kinder auch eine Trichterbrust bekommen?
Da die Trichterbrust vererbbar ist, kann es sein, dass die Nachkommen ebenfalls erkranken werden. Das muss aber nicht so sein; mit etwas Glück wird die Trichterbrust nicht vererbt.
